Battlefield 6: Alles, was Sie zum Start über Game Pass und die große Waffen-Debatte wissen müssen

Das Spielejahr 2025 war bisher besonders für Fans von Singleplayer- und Koop-Erlebnissen mit Titeln wie Kingdom Come: Deliverance 2, Clair Obscur: Expedition 33 und Borderlands 4 äußerst erfolgreich. Im Multiplayer-Bereich sah es hingegen ruhiger aus. Doch das ändert sich in wenigen Tagen, wenn mit Battlefield 6 der vielleicht größte Multiplayer-Shooter des Jahres am 10. Oktober für Xbox Series X|S, Windows-PC und PS5 erscheint. Nachdem die Vorgänger Battlefield V und insbesondere Battlefield 2042 viele Wünsche offenließen, deuten alle Zeichen darauf hin, dass die Reihe zu alter Stärke zurückfindet. Die Open Beta im August war ein überwältigender Erfolg und brach sogar Rekorde, was die Vorfreude auf die Veröffentlichung enorm gesteigert hat.

Verfügbarkeit auf dem Xbox Game Pass

Eine der drängendsten Fragen vieler Spieler ist, ob der mit Spannung erwartete Titel direkt im Xbox Game Pass verfügbar sein wird. Die Antwort darauf ist zunächst ernüchternd: Nein, Battlefield 6 wird zum Launch nicht Teil des Microsoft-Abonnements sein. Sowohl EA als auch Microsoft hätten eine solche Ankündigung intensiv beworben, was nicht der Fall war.

Für die meisten Spieler bedeutet dies, dass sie das Spiel zum Vollpreis erwerben müssen. Es gibt jedoch Alternativen. PC-Spieler können auf EA Play Pro zurückgreifen, die Premium-Stufe von EAs eigenem Dienst für 16,99 € pro Monat. Dort sind neue Titel des Publishers direkt ab Tag eins enthalten. Konsolenspieler müssen sich gedulden: In der Regel werden neue EA-Titel nach etwa sechs bis zwölf Monaten in die Standard-Version von EA Play aufgenommen. Da dieser Service im Xbox Game Pass Ultimate enthalten ist, wird Battlefield 6 zu einem späteren Zeitpunkt auch für dessen Abonnenten ohne zusätzliche Kosten spielbar sein.

Die große Debatte: Offene vs. Klassenspezifische Waffen

Während die Frage der Verfügbarkeit geklärt ist, beherrscht ein anderes Thema die Community kurz vor dem Start: die Diskussion über offene und geschlossene (klassenspezifische) Waffensysteme.

In früheren Battlefield-Teilen waren Waffen fest an bestimmte Klassen gebunden – ein „geschlossenes“ System. Befürworter dieses Designs argumentieren, dass es das Teamwork und strategisches Denken fördert, da jede Klasse eine klare Rolle auf dem Schlachtfeld hat. Zudem verhindert es, dass alle Spieler nur auf eine einzige, als übermächtig empfundene Waffe zurückgreifen.

Battlefield 6 hingegen wird, ähnlich wie sein Vorgänger Battlefield 2042, primär auf ein „offenes“ System setzen. Hierbei werden die Waffenbeschränkungen zwischen den Klassen weitgehend aufgehoben. Das gibt den Spielern mehr Freiheit, ihre Ausrüstung individuell an ihren Spielstil anzupassen.

Die Entscheidung der Entwickler

Die Debatte erreichte ihren Höhepunkt, als die Entwickler von BF Studios in einem Blogeintrag kurz vor der Veröffentlichung ihre Pläne vorstellten. Sie bestätigten, dass die Daten aus den Beta-Tests eindeutig waren: Eine „überwältigende Mehrheit der Spieler“ bevorzugte nach dem Test beider Systeme die offene Waffenwahl.

„Dies bestärkt uns in der Überzeugung, dass offene Waffensysteme der richtige Weg für Battlefield 6 sind“, heißt es in der Mitteilung. Gleichzeitig versichern die Entwickler, die Wünsche der Traditionalisten nicht zu ignorieren: „Um diese Spieler zu unterstützen, wird es zum Start offizielle Playlists mit geschlossenen Waffensystemen geben.“

Obwohl BF Studios somit eine Lösung für beide Lager anbietet, geht die Diskussion unter den Fans weiter. Spätestens am Freitag wird sich zeigen, welches System sich auf den Servern durchsetzen wird.